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Wirtschaft: Mannesmann Mobilfunk senkt Ortstarife

DÜSSELDORF (AP).Nach der Telekomtochter T-Mobil wird auch Deutschlands größter Mobilfunk-Anbieter, Mannesmann Mobilfunk (D2), ab Mai die Preise für Telefongespräche im Ortsnetz drastisch reduzieren.

DÜSSELDORF (AP).Nach der Telekomtochter T-Mobil wird auch Deutschlands größter Mobilfunk-Anbieter, Mannesmann Mobilfunk (D2), ab Mai die Preise für Telefongespräche im Ortsnetz drastisch reduzieren.Der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern kündigte am Mittwoch an, ab dem 1.Mai werde der Minutenpreis für Gespräche im Tarif "Best City Special", der Sonderkonditionen am jeweiligen Aufenthaltsort offeriert, rund um die Uhr auf 29 Pfennig gesenkt.Alternativ bietet Mannesmann ab Mai auch einen neuen Wochenendtarif an, bei dem am Wochenende und an Feiertagen bundesweit für 29 Pfennig pro Minute telefoniert werden kann.

Mit seiner Preissenkung folgt der Marktführer dem Vorbild der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobil, die ähnliche Tarife bereits im März angekündigt hatte und sie ab dem 3.Mai einführen will.Auch Viag Interkom offeriert ähnliche Angebote.Einen eigenen Weg geht dagegen E-Plus, das seit Februar mit seinem Tarifsystem "Time & More" ein Komplettpaket anbietet, bei dem die monatliche Grundgebühr gleich eine bestimmte Anzahl besonders günstig kalkulierter Inklusivminuten umfaßt.Der Telekom-Konkurrent Mobilcom will unterdessen trotz der mißlungenen Übernahme von Otelo durch Zukäufe weiter wachsen."Sicher ist, daß wir weitere Marktanteile kaufen wollen, weil das für den langfristigen Erfolg wichtig ist", sagte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid der Tageszeitung "Die Welt".Otelo sei nur eine von vielen Möglichkeiten gewesen.Im nächsten Jahr wolle Mobilcom über eigene Glasfiberleitungen verfügen, um einen optimalen Datenaustausch zu ermöglichen.Schmid erklärte, Mobilcom sehe gute Möglichkeiten, durch die jüngste Tarifsenkung kräftig auszubauen und zu wachsen: "Auch wollen wir den Druck auf den Telekommunikationsmarkt offensiv erhöhen." Die Tarifsenkung auf zwölf Pfennig pro Minute sei ein erster Schritt dazu.Gleichzeitig werde das Unternehmen seine Netze optimieren.

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