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Medienbericht: Premiere schließt Bundesligavertrag mit Arena

Premiere hat offenbar einen überraschenden Coup gelandet: Der Sender will seinen Abonnenten, die das Bezahlprogramm über den Netzbetreiber Kabel Deutschland empfangen, das Fußball-Abo des Rivalen Arena anbieten.

Hamburg - Premiere kann demnach einem Großteil seiner Kunden doch noch Spiele der Fußball-Bundesliga zeigen, berichtet die "Financial Times Deutschland" vorab.

Der neue Bundesligasender Arena hatte in den vergangenen Monaten vergeblich versucht, sich mit Kabel Deutschland (KDG) direkt auf eine Einspeisung in das größte deutsche Kabelnetz zu einigen. Zuletzt hatte sich aber abgezeichnet, dass es bis zum Start der neuen Bundesligasaison am 11. August nicht gelingen würde, die schleppenden Verhandlungen mit KDG abzuschließen. Weder Premiere noch Arena wollten die Informationen kommentieren, schreibt das Blatt.

Premiere hatte die Liverechte im Dezember an Arena verloren. Seither hatte sich Senderchef Georg Kofler dem Bericht zufolge vergeblich bemüht, noch an Übertragungsrechte für die Bundesliga zu gelangen, um Massenkündigungen seiner Abonnenten zu verhindern. Allerdings sei nur eine Einigung mit der Telekom zur gemeinsamen Verbreitung über die superschnelle Internetleitungen des Bonner Konzerns gelungen. (tso/ddp)

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