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© dpa

Megacity-Fahrzeuge: Klein, sauber, elektrisch

Bei Volkswagen beginnt die Zukunft frühestens 2013, bei BMW und Mercedes dauert es mindestens zwei Jahre länger. Das Stadtauto von morgen, das klein, sauber und überwiegend elektrisch in den Metropolen der Zukunft unterwegs sein soll, steckt im Stadium der Planung.

Ein Modell des VW „Up!“ hier, eine Studie des BMW „Megacity-Vehicles“ dort – fahren kann man die Flitzer leider noch nicht. Mercedes will sein Concept-Car „Blue- Zero“ zwar in einer teueren Kleinserie noch im laufenden Jahr als Brennstoffzellenfahrzeug auf die Straße bringen. Von der massentauglichen Serienproduktion sind aber auch die Stuttgarter noch weit entfernt.

Glaubt man den Herstellern, wird das Stadtauto von morgen individuelle Mobilität neu definieren. Mit dem Elektro- Mini zum Beispiel, den BMW auch in Berlin in der Praxis testet, gibt der Hersteller Vorgeschmack. Im Rahmen seines „Project i“ will BMW ab 2015 ein Megacity-Fahrzeug auf den Markt bringen, das den Auftakt bildet „für eine ganze Familie extrem emissionsarmer Fahrzeuge – wahlweise mit Elektroantrieb oder einem extrem effizienten Verbrennungsmotor“, wie BMW-Chef Norbert Reithofer im Frühjahr ankündigte. Batterien, Werkstoffe, Infrastruktur – wie andere Hersteller auch sucht BMW dabei die Kooperation mit Zulieferern. So sollen zum Beispiel erstmals in großem Maßstab Kohlenstofffasern in der Serienproduktion eingesetzt werden. Diese Woche gründete der Münchner Konzern mit dem Carbon-Spezialisten SGL Group dazu ein Gemeinschaftsunternehmen, das den leichten Werkstoff produzieren und für den Autobau weiterverarbeiten soll.

Wie man sich batteriebetrieben in Zukunft auf vier und zwei Rädern in der Großstadt bewegen könnte, präsentierte VW auf der diesjährigen IAA: Bei der Premiere des elektrischen Kleinwagens Up! fuhr VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg auf einem zusammenklappbaren Elektro-Roller von der Bühne, der im Kofferraum des kleinen Stadtwagens Platz hat. 

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