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Wirtschaft: Mercedes will mehr Pkw verkaufen

ROM . Mercedes-Benz rechnet damit, im laufenden Jahr mehr als die prognostizierten 950 000 Personenwagen verkaufen zu können.

ROM . Mercedes-Benz rechnet damit, im laufenden Jahr mehr als die prognostizierten 950 000 Personenwagen verkaufen zu können. "Diese Latte werden wir gut meistern", sagte Dieter Zetsche, Vertriebsvorstand der DaimlerChrysler AG, am Dienstagabend in Fiuggi bei Rom anläßlich der Vorstellung der überarbeiteten E-Klasse. Allein bis Ende Mai seien die Autoverkäufe der Marke Mercedes binnen Jahresfrist um 17 Prozent auf 420 000 Stück gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden knapp 923 000 Mercedes-Pkw verkauft. Zetsche erklärte außerdem, daß DaimlerChrysler zur Zeit überlegt, für den europäischen Markt ein Modell in der "Golf"-Klasse auf den Markt zu bringen. Dafür käme die Marke Chrysler in Frage. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Das neue Modell könnte in etwa vier bis fünf Jahren auf den Markt kommen. DaimlerChrysler will seinen Marktanteil in Europa damit von heute rund 4,5 Prozent langfristig auf acht Prozent erhöhen. Zum umstrittenen Kleinwagen "Smart" sagte Zetsche, daß sich die Verkaufszahlen nach dem Wintertief sehr positiv entwickelt hätten. Er rechne damit, daß die als kritische Verkaufsgröße genannte Zahl von 80 000 verkauften Wagen in diesem Jahr erreicht werde.In Stuttgart dementierte unterdessen ein DaimlerChrysler-Sprecher Gerüchte, der Konzern wolle die Nutzfahrzeugsparte des schwedischen Herstellers Volvo übernehmen. Es gebe keine Verhandlungen. Die schwedische Zeitung "Dagens Industri" hatte berichtet, DaimlerChrysler sei an Volvo interessiert. Ein Kaufangebot könnte von 150 bis 160 Mill. Kronen reichen, was einem Aufschlag auf den Firmenwert von 50 Prozent entsprechen würde.

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