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Wirtschaft: Metallarbeitgeber drohen mit Stellenabbau

Die Metallarbeitgeber schließen einen Arbeitsplatzabbau in Baden-Württemberg bei einem hohen Tarifabschluss nicht aus. Drei Tage vor der ersten Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie warnte der Vorsitzende von Südwestmetall, Otmar Zwiebelhofer, die Gewerkschaft am Montag in Stuttgart vor überzogenen Forderungen.

Die Metallarbeitgeber schließen einen Arbeitsplatzabbau in Baden-Württemberg bei einem hohen Tarifabschluss nicht aus. Drei Tage vor der ersten Verhandlungsrunde in der Metall- und Elektroindustrie warnte der Vorsitzende von Südwestmetall, Otmar Zwiebelhofer, die Gewerkschaft am Montag in Stuttgart vor überzogenen Forderungen. "In einer Rezession kann man nicht die seit Jahren höchsten Einkommenserhöhungen durchsetzen wollen. Oberstes Gebot dieser Tarifrunde muss die Sicherung der Arbeitsplätze sein." Der Verband der Metall- und Elektroindustrie (Südwestmetall) wolle einen Abschluss, der sich am mittelfristigen gesamtwirtschaftlichen Produktivitätszuwachs orientiere. "Wir plädieren für einen längerfristigen Tarifvertrag mit einer Revisionsklausel." Die Laufzeit sollte mehrere Jahre betragen. Mit ihrer Forderung nach 6,5 Prozent mehr Lohn habe die Gewerkschaft jeden Bezug zur Realität verloren.

Die erste Runde im Südwesten startet am Donnerstag in Böblingen. Am 5. März soll es zu einem zweiten Treffen kommen. Der Tarifvertrag läuft am 28. Februar aus. Die Friedenspflicht geht bis zum 28. März.

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