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Wirtschaft: „Milka on Rocks“ und die „Sieger“ verteidigen die Spitze Spannender Kampf um die Führung beim Börsenspiel

Berlin (nh). Auf den vorderen Berliner Plätzen beim Planspiel Börse wird in der neunten Woche heftig gemauert: Den ersten Platz scheinen Jan Uhsemann und sein Team „Milka on Rocks“ jedenfalls nicht mehr freiwillig zu räumen.

Berlin (nh). Auf den vorderen Berliner Plätzen beim Planspiel Börse wird in der neunten Woche heftig gemauert: Den ersten Platz scheinen Jan Uhsemann und sein Team „Milka on Rocks“ jedenfalls nicht mehr freiwillig zu räumen. Schon drei Wochen in Folge haben die Schüler aus dem BiologieKurs vom Hellersdorfer Gymnasium am Elsengrund die Nase vorn. Mit 83 916 Euro rutschte ihr Aktien-Depot zwar wieder etwas nach unten, aber ob sie vor Spielschluss am 3. Dezember noch jemand vom Treppchen fegen kann, ist fraglich – bei einem Abstand von satten 11500 Euro.

Doch die Berliner Verfolger lassen nicht locker: Auf dem zweiten Rang haben sich die „Sieger“ festgebissen. Das Team von der Max-Beckmann-Oberschule in Reinickendorf konnte sich mit einem Depotwert von 72446 Euro schon in der letzten Woche weit nach vorn spielen. Von ihrer altbewährten Aktien-Mischung aus Allianz, Qiagen und Cisco Systems haben sich die Jung-Broker nun doch noch verabschiedet: „Eigentlich wollten wir das Depot bis zum Schluss in Ruhe lassen, aber dann haben wir doch noch 4800 Stück Qiagen mit Gewinn verkauft – und dafür Deutsche Telekom reingenommen,“ sagt Spielgruppenleiter Andreas Horbat. „Wir dachten, wenn Mobilcom kriselt, profitiert davon bestimmt die Telekom.“

Bewegung beim Planspiel gibt es zur Zeit nur noch auf Platz drei: Dorthin sind kurz vor Spielende die „Glücksritter“ vom Biesdorfer Wilhelm-von-Siemens–Gymnasium zurückgekehrt. Mit 70747 Euro im Depot ist es dem Team aus der Jahrgangsstufe elf jetzt gelungen, die „Moneymaker“ vom Treppchen zu verdrängen. Die „Sieger“ haben ihr Depot mit vier Werten bestückt: Deutsche Telekom, Nokia, Intel und Infineon. Mit Infineon-Anteilen hat Spielgruppenleiter Sebastian Huth auch schon selbst an der Börse gepokert: „Da habe ich allerdings viel zu lange gewartet und nicht rechtzeitig verkauft, als die ganz oben waren.“

Um die starke bundesweite Konkurrenz noch einzuholen, müssen die Berliner Teams allerdings kräftig Gas geben. Denn zur Zeit liegt das Team „Pearl, Shine and Win“ vom Gymnasium Pegnitz mit einem Traum-Depot von 116743 Euro fast uneinholbar vorn. Auch die Teams auf den bundesweiten Plätzen zwei und drei glänzen mit Aktien-Portfolios im Wert von je über 110000 Euro.

Am 3. Dezember endet das Planspiel Börse. Das deutsche Gewinnerteam fährt mit den Siegern aus anderen europäischen Ländern zu einem Jugend-Event, für die weiteren Plätze winken Geldpreise zwischen 300 und 400 Euro. Auch die besten Euro-Stoxx-Tipps werden prämiert.

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