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Wirtschaft: Nachfrage nach Normen wächst

Für das Deutsche Institut für Normung (DIN) war das vergangene Jahr erfolgreich. 2104 neue Normen wurden erstellt und veröffentlicht, der Normenbestand stieg insgesamt auf 26 130.

Für das Deutsche Institut für Normung (DIN) war das vergangene Jahr erfolgreich. 2104 neue Normen wurden erstellt und veröffentlicht, der Normenbestand stieg insgesamt auf 26 130. Torsten Bahke, Direktor des DIN zog daher am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin eine positive Bilanz. "Diese Entwicklung zeigt, wie dynamisch und aktuell sich unser Normenwerk entwickelt und insbesondere neuen Technologien Rechnung trägt", sagte Bahke. Besonders bei sich schnell entwickelnden Technologien wie der Informationstechnologie wurden Spezifikationsverfahren entwickelt, um die große Nachfrage an Normung auf diesem Gebiet zu befriedigen. "So können technische Regeln innerhalb von wenigen Monaten in Anwendung gebracht werden" sagt Bahke.

Das DIN stellt die deutsche Plattform für die weltweite Normung dar. Die Mitglieder des DIN kommen aus Verbraucherverbänden, Politik, Verwaltung und Industrie. Die Normen werden in Expertenrunden erarbeitet und einstimmig beschlossen. Das DIN schloss das Geschäftsjahr 2001 mit einem - ausgeglichenen - Budget von 87 Millionen Euro (Vorjahr 82 Millionen Euro) ab. Die Finanzierung der Normungsarbeit erfolgt zu 69 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, 20 Prozent steuert die Wirtschaft bei und elf Prozent kommen aus öffentlichen Mitteln. Die Mitgliederzahl ist im Jahr 2001 leicht auf 1644 angestiegen. Das DIN beschäftigt insgesamt 704 Mitarbeiter, davon 671 in Berlin.

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