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Neue Studie: Männliche Führungskräfte verdienen noch immer viel besser

Frauen können sich zwar inzwischen häufiger in Unternehmen durchsetzen. Doch sie verdienen noch immer weniger als Männer.

Frauen können sich zwar inzwischen häufiger in Unternehmen durchsetzen. Doch sie verdienen noch immer weniger als Männer. Das zeigt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

FRAUENANTEIL

Der Anteil von Frauen in herausgehobenen Positionen ist im vergangenen Jahrzehnt von 22 auf 30 Prozent gestiegen.

VERDIENST

Weibliche Führungskräfte verdienen in der Privatwirtschaft aber im Schnitt 21 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie. Rechnet man Verzerrungen durch Spitzenwerte heraus, sind die Differenzen noch deutlicher, der Unterschied liegt dann sogar bei 27 Prozent. Im Vergleichsjahr 2001 waren es aber noch 30 Prozent.

INSTRUMENTE

Firmen sollten einen höheren Frauenanteil als Unternehmensziel definieren, regt Studienleiterin Elke Holst an. „Dazu sollte es einen verbindlichen Zeitplan geben mit klaren Größen, Verantwortlichkeiten und Sanktionen sowie Controlling und Reporting.“ Die Stellenbesetzung müsse transparent sein. Wichtig sei auch „eine kontinuierliche Personalentwicklung, die Frauen von Anfang an in die Karriereplanung einbezieht“. dpa

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