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Wirtschaft: Öger fliegt nicht mehr nach Spanien: Umsatzwachstum in der Türkei

Der Hamburger Reisekonzern Öger Tours hat im Touristikjahr 2000 kräftig zugelegt: Die Zahl der Passagiere wuchs um 8,2 Prozent auf 812 000, der Umsatz um 7,4 Prozent auf 825 Millionen Mark, teilte Öger am Montag in Hamburg mit. Über die Gewinnhöhe teilte die GmbH nichts mit.

Der Hamburger Reisekonzern Öger Tours hat im Touristikjahr 2000 kräftig zugelegt: Die Zahl der Passagiere wuchs um 8,2 Prozent auf 812 000, der Umsatz um 7,4 Prozent auf 825 Millionen Mark, teilte Öger am Montag in Hamburg mit. Über die Gewinnhöhe teilte die GmbH nichts mit. Das Hauptgeschäft von Öger Tours blieb auch dieses Jahr die Türkei, wohin 700 000 der Kunden flogen. Nach einem Einbruch im vorigen Jahr wegen der ungewissen Sicherheitslage in der Türkei habe sich das Geschäft erholt, sagte ein Sprecher. Die politischen Unruhen nach der Verhaftung des PKK-Führeres Abdullah Ocalan und die Erdbeben hatten 1999 zahlreiche Touristen vor einem Türkei-Urlaub zurückschrecken lassen und Öger ein Umsatzminus beschert. Im kommenden Jahr will Öger wieder stärker auf das Urlaubsland Türkei setzen. China und Spanien werden dagegen aus dem Programm genommen. "Ein Mittelständler muss in einem Gebiet sehr stark sein, um sich auf dem Markt durchsetzen zu können", sagte der Geschäftsführende Gesellschafter Vural Öger in Belek (Türkei). Öger Tours ist nach eigenen Angaben der größte europäische Anbieter für Reisen in die Türkei.

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