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ÖLPREIS: Vor dem Jahreshöchststand

Die Angriffe auf Ziele in Libyen haben den Ölpreis erneut nach oben getrieben. Der Preis für das Nordseeöl Brent legte am Montag um knapp zwei Prozent zu.

Die Angriffe

auf Ziele in Libyen haben den Ölpreis erneut nach oben getrieben. Der Preis für das Nordseeöl Brent legte am Montag um knapp zwei Prozent zu. Händler sprachen von Unsicherheit angesichts der Eskalation des Konflikts. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl zur Auslieferung im Mai stieg im Mittagshandel um 1,97 Dollar auf 115,90 Dollar und näherte sich damit den bisherigen Jahreshöchstständen. Der bisherige Höchststand war im Juli 2008 kurz vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise mit 146,08 Dollar erzielt worden. Nur wenige Monate später fiel der Ölpreis auf ein Tief von 36,61 Dollar. Die Ölfelder in Libyen seien bei den Angriffen zwar unbeschadet geblieben, hieß es bei der Commerzbank. Die baldige Rückkehr des Landes an den Ölmarkt sei jedoch unwahrscheinlich. Dies dürfte die Preise längerfristig oben halten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate zur April-Auslieferung stieg am Montag um 1,90 Dollar auf 102,97 Dollar. Libyen zählt zwar nicht zu den größten Öllieferanten der Welt, war für Deutschland 2010 aber immerhin der fünftwichtigste Rohöl-Exporteur nach Russland, Großbritannien, Norwegen und Kasachstan.  dpa

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