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Wirtschaft: Ostdeutscher Bauverband fordert neue Tarifpolitik

Der am Mittwoch in Berlin neu gegründete Zentralverband des ostdeutschen Baugewerbes (ZVOB) hat eine grundelegende Änderung in der Tarifpolitik gefordert. "Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die kostenträchtigen Regelungen der Tarifverträge aufzuheben", sagte der Vizepräsident Kapsar-Dietrich Freymuth.

Der am Mittwoch in Berlin neu gegründete Zentralverband des ostdeutschen Baugewerbes (ZVOB) hat eine grundelegende Änderung in der Tarifpolitik gefordert. "Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die kostenträchtigen Regelungen der Tarifverträge aufzuheben", sagte der Vizepräsident Kapsar-Dietrich Freymuth. Nach eigenen Angaben vertritt der ZVOB 1500 kleine und mittelständische Betriebe aus Berlin, Brandenbrug, Thüringen und Sachsen. Den gesamtdeutschen Spitzenverbänden der Baubranche warf ZVOB-Präsident Emil Hunold vor, die Interessen der Betriebe aus den alten Bundesländern vorrangig behandelt zu haben. Die Verbände hätten den Ost-Firmen durch allgemein verbindliche Tarifverträge Belastungen aufgebürdet, die untragbar sind. Der ZVOB verlangt die Rücknahme der Tariftreueerklärung bei öffentlichen Aufträgen und niedrigere Mindestlöhne.

dro

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