zum Hauptinhalt
Foto: Volkswagen

© picture-alliance/ dpa

PERSONALIEN: PERSONALIEN

Im VW-Konzern werden Schlüsselpositionen neu besetzt. Der bisherige Entwicklungsvorstand bei der VW-Tochter Audi, Wolfgang Dürheimer, muss Platz machen für den Entwicklungschef der Kernmarke Volkswagen-Pkw, Ulrich Hackenberg.

Im VW-Konzern werden Schlüsselpositionen neu besetzt. Der bisherige Entwicklungsvorstand bei der VW-Tochter Audi, Wolfgang Dürheimer, muss Platz machen für den Entwicklungschef der Kernmarke Volkswagen-Pkw, Ulrich Hackenberg. Außerdem wird Hackenberg künftig im gesamten Konzern Strategien für neue Modelle und Technologien vorantreiben. Ein VW-Sprecher erklärte, dass dies keine Auswirkungen auf Volkswagen-Chef Martin Winterkorn habe. Er leitet neben seiner Funktion als Vorstandschef in Personalunion auch das Ressort für die konzernweite Forschung und Entwicklung des Zwölf-Marken-Reichs, in dem vom Motorrad über Pkw bis zum schweren Laster oder Bus die gesamte Fahrzeugpalette gebaut wird. Hackenberg, ein Vertrauter Winterkorns, ist in dem Ressort nun als Chef der „markenübergreifenden Entwicklungssteuerung“ tätig. Dabei geht es vor allem um die Baukastenstrategie. Das System mit identischen Teilen senkt die Kosten, erhöht die Flexibilität der Fabriken und trägt Innovationen des Konzerns schneller in die Breite. Auf Hackenberg (63) folgt bei der Entwicklung der VW- Kernmarke nun der bisherige Motorenchef Heinz-Jakob Neußer. In seiner neuen Funktion als Leiter der VW-Pkw- Entwicklung behält Neußer die Verantwortung für die Motoren. Zu Dürheimers Zukunft teilte VW mit, der 55-Jährige „wechsele in eine andere Funktion im Konzern und bleibt Generalbevollmächtigter Konzern Motorsport“. Der frühere Entwicklungschef von Porsche war Anfang 2011 zum Chef der VW-Nobelmarken Bentley und Bugatti berufen worden. Dann wechselte Dürheimer ein Jahr später zu Audi. Tsp

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false