zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Pharma-Fusion genehmigt: Glaxo und Smith-Kline bald ein Konzern

Der Fusion der beiden britischen Firmen Glaxo Wellcome und Smith-Kline Beecham zum größten Pharmaunternehmen der Welt steht nichts mehr entgegen. Die US-Wettbewerbsbehörde habe dem Zusammenschluss zugestimmt, berichteten die Firmen in London.

Der Fusion der beiden britischen Firmen Glaxo Wellcome und Smith-Kline Beecham zum größten Pharmaunternehmen der Welt steht nichts mehr entgegen. Die US-Wettbewerbsbehörde habe dem Zusammenschluss zugestimmt, berichteten die Firmen in London. Nach der für Mittwoch vorgesehenen förmlichen Zustimmung des High Court in London ist für den 27. Dezember die Notierung an den Börsen in London und New York geplant.

Die Zustimmung der Federal Trade Commission war verzögert worden, weil die US-Behörde prüfte, ob durch die Fusion der Wettbewerb im Bereich der Anti-Raucher-Produkte verändert würde. Nach Mitteilung der Firmen vom Montag wurde die Zustimmung jetzt ohne Vorschriften zu diesem Bereich erteilt. Allerdings werde die Trade Commission ihre Prüfung fortsetzen. Bereits früher war angekündigt worden, dass sich Smith-Kline Beecham im Zuge der Fusion von dem Mittel Kytril gegen Brechreiz und den Produkten Famvir und Vectavir gegen Viruserkrankungen trennen werde.

Mit der Fusion entsteht ein Pharmaunternehmen mit einem Börsenwert von rund 130 Milliarden Pfund oder 416 Milliarden Mark. Der Forschungsetat des Großkonzerns von 2,4 Milliarden Pfund gilt als der größte der Welt. Zentrale der neuen Glaxo-Smith-Kline wird London sein, das operative Zentrum wird in den USA liegen. Chef des Unternehmens wird Jean-Pierre Garnier, der bisher die Nummer Zwei bei Smith-Kline ist. Glaxo-Chef Richard Sykes wird Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false