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Wirtschaft: Pixelpark noch nicht aus der Krise

Berlin (beh). Das Berliner Internet-Unternehmen Pixelpark schließt einen weiteren Stellenabbau nicht aus.

Berlin (beh). Das Berliner Internet-Unternehmen Pixelpark schließt einen weiteren Stellenabbau nicht aus. „Bis zum Ende des zweiten Quartals wird die Zahl der Mitarbeiter weniger als 600 betragen und wenn es notwendig wird, werden wir weitere Personalmaßnahmen ergreifen müssen“, sagte Alleinvorstand Paulus Neef am Donnerstag auf der Hauptversammlung von Pixelpark. Dabei ist der Aderlass an Mitarbeitern bereits jetzt enorm: Im ersten Quartal des vergangenen Jahres hatte die Multimedia-Agentur noch 1189 Mitarbeiter beschäftigt.

Pixelpark hofft weiterhin, Ende des Jahres operativ in die Gewinnzone zurückzukehren. Trotz umfangreicher Kostensenkungen dürfte dies aber ein schwieriges Unterfangen werden, da die Nachfrage stagniert. So lagen die Umsätze im ersten Quartal 2002 bei 13,8 Millionen Euro. Das ist in etwa so viel wie in den letzten drei Monaten 2001, allerdings nur die Hälfte des Umsatzes vom ersten Quartal des vergangenen Jahres. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sank von fünf auf 4,1 Millionen Euro.

Neef hob vor den versammelten Aktionären die Auswirkungen des Effizienzprogramms 2001 hervor. Innerhalb eines Jahres seien 48 Prozent an Kosten eingespart worden. Geschäftsbereiche, die auf längere Sicht defizitär arbeiten würden, wurden geschlossen, die Kapazitäten an geringere Umsätze angepasst. An sich hatte Pixelpark bereits im vierten Quartal 2001 wieder profitabel werden wollen. Dass dies nicht klappte, führte Neef in erster Linie auf die Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September zurück, die zu hohen Umsatzeinbrüchen geführt hätten.

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