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Wirtschaft: PorscheprofitiertvomCayenne

Im ersten Halbjahr höherer Absatz und Gewinn

Stuttgart Zehn Prozent mehr Absatz, sieben Prozent mehr Gewinn: Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche kann nach den ersten sechs Monaten seines Geschäftsjahres 2004/2005 (zum 31.Juli) erneut mit Steigerungen gegenüber dem Vorjahr aufwarten. Damit hat das Unternehmen trotz der schwachen Autokonjunktur alle Chancen, am Ende des Jahres erneut einen Rekord einzufahren.

Insgesamt verkauften die Zuffenhausener im ersten Halbjahr 35 732 Autos, bis zum Ende des Geschäftsjahres sollen es 80 000 werden, wie Porsche am Montag mitteilte. Der Umsatz stieg auf 2,97 Milliarden Euro, ein Plus von 3,9 Prozent. Bis Jahresende erwartet das Unternehmen eine Zunahme des Umsatzes und ein „weiterhin hohes Ertragsniveau“. Damit bekräftigt Porsche seine Geschäftsziele, die Vorstandschef Wendelin Wiedeking Ende Januar auf der Hauptversammlung genannt hatte.

Der Optimismus des kleinsten, aber profitabelsten deutschen Automobilherstellers rührt aus der laufenden Modelloffensive. So hat der „911er“ seit seiner Markteinführung im vergangenen September um 20 Prozent zugelegt, in diesen Tagen kommt die Neuauflage des Cabrios zu den Händlern. Auch der Geländewagen „Cayenne“ bleibt mit einem Plus von 14 Prozent das Zugpferd beim Absatz und ist mittlerweile der größte Umsatzträger. Obwohl die Produktion in Leipzig am Limit ist, soll die Kapazität trotz Lieferfristen nicht hochgefahren werden. Mitten im Modellwechsel steht auch der Roadster „Boxster“. Das Einstiegsmodell der Zuffenhausener brach im ersten Halbjahr um über 27 Prozent ein, kommt aber ebenfalls zur Zeit runderneuert in den Handel. Zudem schickt Porsche noch in diesem Jahr eine weitere Modellvariante ins Rennen: Der „Cayman“ soll die Lücke zwischen „Boxster“ und „911“ schließen. fas (HB)

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