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Post-Streik: Verdi signalisiert Verhandlungsbereitschaft

Bis morgen können Postmitarbeiter ihre Stimme noch für einen unbefristeten Streik abgeben. Jetzt signalisiert Verdi neue Verhandlungsbereitschaft. Unter bestimmten Bedingungen sind die Gewerkschaftsspitzen bereit, sich noch einmal mit der Post-Spitze zu treffen.

Kurz vor Ende der Urabstimmung kommt neue Bewegung in den Tarifstreit bei der Deutschen Post. "Wir sollten versuchen, den Dauerstreik in letzter Minute abzuwenden", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Andrea Kocsis, in einem Zeitungsinterview. Für ein neues Treffen mit der Post-Spitze machte Kocsis allerdings zur Bedingung, dass der Bonner Konzern auf längere Arbeitszeiten für weite Teile der Belegschaft verzichtet: "Verdi ist zu konstruktiven Gesprächen bereits, sobald die Arbeitszeitverlängerung vom Tisch ist", so Kocsis in der "Bild"-Zeitung.

Die Urabstimmung für die rund 100.000 Tarifbeschäftigten der Post endet am Dienstag. Sollten mehr als 75 Prozent der Beteiligten mit Ja stimmen, ist ab Freitag mit einem unbefristeten Streik zu rechnen. (nim/AFP/dpa)

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