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Wirtschaft: PSI erwartet bessere Geschäfte KundenderSoftwarefirma investieren wieder

Berlin Der Berliner Softwarespezialist PSI AG geht davon aus, dass es in seinem größten Geschäftsbereich nach einer vorübergehenden Krise wieder aufwärts geht. Nach dem Inkrafttreten des Energiewirtschaftsgesetzes am 12.

Berlin Der Berliner Softwarespezialist PSI AG geht davon aus, dass es in seinem größten Geschäftsbereich nach einer vorübergehenden Krise wieder aufwärts geht. Nach dem Inkrafttreten des Energiewirtschaftsgesetzes am 12. Juni und ersten Aufträgen von Gasversorgern erwarte PSI eine Normalisierung des Investitionsklimas auf dem Gasmarkt, teilte der Konzern am Dienstag mit. Im Segment Netzmanagement – hier entwickelt PSI Software zur Steuerung großer Netze für Energie-, Telekommunikations- und Verkehrsunternehmen – stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf 32 Millionen Euro.

Dass die Geschäfte im Bereich Netzmanagement anziehen, werde sich auch in der Zahl der Mitarbeiter niederschlagen, sagte ein PSI-Sprecher. Hier erwarte man ein moderates Wachstum. Ende Juni waren 1054 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt (Vorjahr: 1144), rund 600 davon in Berlin.

Der zweite Geschäftsbereich der PSI ist Produktionsmanagement für die Industrien Stahl, Chemie, Maschinenbau, Automobiltechnik und Logistik. Hier konnte das Berliner Unternehmen im ersten Quartal unter anderem einen ersten Großauftrag eines chinesischen Stahlerzeugers gewinnen. Das dritte Geschäftsfeld – Informationsmanagement für Behörden und Dienstleister – leidet unter den leeren Kassen der öffentlichen Hand.

Insgesamt steigerte PSI im ersten Halbjahr 2005 den Umsatz erstmals seit 2001 wieder leicht auf 57,2 Millionen Euro (2004: 56,8 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 0,1 Millionen Euro (2004: minus 7,8 Millionen Euro). Beim Konzernergebnis blieb ein Minus von 0,2 Millionen Euro, nach minus 8,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2004. vis

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