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Puma: Gewinn im zweiten Quartal rückläufig

Trotz eines rückläufigen Ertrags können die Ziele für das Gesamtjahr bei Puma eingehalten werden. Außerdem rüstet Puma mit Italien zum ersten Mal den Fußball-Weltmeister aus.

Herzogenaurach - Der Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal dieses Jahres mehr umgesetzt als im Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz um 38,2 Prozent auf 546,6 Millionen Euro. Dagegen ging der Konzerngewinn um 14,9 Prozent auf 50,1 Millionen Euro zurück. Der Umsatz lag unter den Erwartungen von Branchenbeobachtern, während der Gewinn etwas besser ausfiel.

Als Grund für den Gewinnrückgang nannten Analysten die Marketingkampagne zur Fußball-Weltmeisterschaft, deren Kosten größtenteils im zweiten Quartal verbucht worden seien. Angesichts des Umsatzwachstums hätten sich die Ausgaben aber gelohnt. Mit Italien war zum ersten Mal in der Firmengeschichte eine von Puma ausgerüstete Fußball-Nationalmannschaft Weltmeister geworden.

Gleichzeitig bestätigte Puma angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs und der Entwicklung der Auftragsbestände seine Prognose für das laufende Jahr. Das Umsatzwachstum solle im laufenden Jahr bis zu 35 Prozent erreichen. Nach sechs Monaten sei der Umsatz um 33,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn sei dagegen um 4,4 auf 143,2 Millionen gesunken.

Der Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz erklärte, Puma habe seine Position als eine der begehrtesten Sportlifestylemarken unter anderem durch den Gewinn der Fußball-WM als Ausrüster der italienischen Nationalmannschaft weiter gestärkt. Die Ergebnisse des ersten Halbjahres hätten die eigenen Erwartungen übertroffen. (tso/ddp)

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