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Wirtschaft: Puma macht Gewinnsprung Sportartikel-Hersteller erwartet 2003 ein Rekordergebnis

(nad). Der Höhenflug des zweitgrößten deutschen Sportartikelherstellers Puma hält an.

(nad). Der Höhenflug des zweitgrößten deutschen Sportartikelherstellers Puma hält an. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres erzielte der Konzern ein Rekordergebnis und hob seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr zum fünften Mal an. Auch für das Jahr 2004 ist Puma optimistisch. Einst als Billigmarke verschmäht, erzielt Puma mit seiner Konzentration auf Lifestylemode ungeachtet der Konjunkturflaute und der Kaufzurückhaltung der Verbraucher seit drei Jahren beachtliche Zuwächse. Die im MDax notierte Puma-Aktie stieg am Donnerstag stärker als der Markt um 4,1 Prozent auf 125 Euro und markierte damit ein neues Jahreshoch.

Der Gewinn vor Steuern habe im dritten Quartal zum ersten Mal in einem Dreimonatszeitraum die Marke von 100 Millionen Euro überschritten, teilte Puma mit. Er stieg um 113,5 Prozent auf 104 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte währungsbereinigt um fast 38 Prozent auf 402,3 Millionen Euro. Die stärkste Zuwachsrate verzeichnete Puma bei Textilien, gefolgt von Schuhen und Accessoires. Zu dem starken Wachstum trugen alle Regionen bei: Im hart umkämpften US- Markt, wo größere Konkurrenten wie Adidas-Salomon und Marktführer Nike seit Monaten unter einem Absatzeinbruch leiden, legte Puma im dritten Quartal beim Umsatz um gut 46 Prozent auf 70 Millionen Dollar zu. Den größten Sprung machte Puma jedoch in Japan, wo der Konzern im April das Schuh- und Accessoire-Geschäft von einem früheren Lizenznehmer selbst übernommen hatte.

Angesichts der guten Entwicklung hoben die Franken ihre Prognose für das Gesamtjahr erneut an. Für 2003 rechnet Puma jetzt mit einem Gewinn vor Steuern von mindestens 245 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern von etwa 200 Millionen prognostiziert.

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