zum Hauptinhalt
bmw produktion

© dpa

Quartalszahlen: Gewinne bei BMW brechen ein

Die internationale Finanzkrise drückt auch beim Autobauer BMW die Zahlen. Im ersten Quartal wurde weniger verdient, doch am Jahresende rechnet der Konzern mit einem satten Plus.

Der Autobauer BMW hat im ersten Quartal wegen Belastungen durch die internationale Finanzkrise und Kosten für den geplanten Stellenabbau einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte, fiel das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr von 852 auf 641 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente BMW mit 487 Millionen Euro 100 Millionen Euro weniger als im Vorjahr. Besser sah es beim Umsatz aus. Er stieg um mehr als 11 Prozent auf knapp 13,3 Milliarden Euro.

BMW hatte bereits vergangene Woche vor Belastungen in Höhe von 236 Millionen Euro gewarnt. Zur Begründung hieß es, im Zuge der Finanzmarktkrise seien vor allem in Nordamerika die Preise für Gebrauchtwagen gesunken und damit auch die Erlöse für Autos, die aus Leasingverträgen zurückkommen. BMW muss nun für Kreditausfälle und mögliche Wertminderungen bei Leasingfahrzeugen Geld zur Seite legen.

Hinzu kamen Kosten für den geplanten Stellenabbau in Höhe von 40 Millionen Euro. BMW will bis 2012 sechs Milliarden Euro Kosten einsparen und hatte im Zuge dieses Programms Ende Februar auch den Abbau von 8100 Arbeitsplätzen angekündigt. Die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigte BMW. So soll das Vorsteuerergebnis über dem bereinigten Vorjahreswert von 3,78 Milliarden Euro liegen. (ho/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false