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Wirtschaft: Randstad geht nach Ost-Berlin

BERLIN (kwi).Die Randstad Organisation für Zeit-Arbeit GmbH, Eschborn, hat am Mittwoch in Hohenschönhausen ihre erste Niederlassung im Berliner Osten eröffnet.

BERLIN (kwi).Die Randstad Organisation für Zeit-Arbeit GmbH, Eschborn, hat am Mittwoch in Hohenschönhausen ihre erste Niederlassung im Berliner Osten eröffnet.Damit ist das nach eigenen Angaben führende deutsche Zeitarbeitsunternehmen nunmehr mit fünf Büros in der Hauptstadt vertreten.Nachdem Randstad in Westdeutschland bereits ein dichtes Niederlassungsnetz hat, holt es nun in Ostdeutschland auf.

In den kommenden Jahre rechnet Randstad mit einem überdurchschnittlichen Aufschwung auf dem Berliner Zeitarbeits-markt, sagt Nol van Vliet, Gebietsleiter für Berlin.Der Abschluß des Strukturwandels von Industrie zu Dienstleistungen werde für mehr Nachfrage sorgen, außerdem erwartet van Vliet positive Effekte durch den Regierungsumzug.Noch ist es um die Branche in der Hauptstadt noch nicht so gut wie anderswo bestellt: Denn Berlin wächst unter Branchendurchschnitt; zudem ist hier der Markt mit 150 Zeitarbeitsunternehmen umkämpft.Deutschlandweit nimmt das Geschäft mit der Zeitarbeit im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent im Jahr zu.Noch mehr hat die deutsche Tochter der holländischen Randstad Holding nv 1997 zugelegt: sie hat ihren Umsatz um 40 Prozent auf 360 Mill.DM gesteigert.

Die Kunden von Randstad rekrutieren sich zu einem Drittel aus der Industrie, einem Drittel aus dem Dienstleistungsbereich und einem Drittel aus dem Baunebengewerbe.Ein deutlicher Trend bei den Kundenwünschen: Qualifizierte Zeitarbeiter sind immer gefragter.Außerdem neigten Unternehmen immer mehr dazu, Zeitarbeiter für zeitlich befristete Projekte, etwa die Einführung eines Produktes, einzustellen.

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