zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Riva konkurriert mit Bewag: Der Preis soll die Kunden überzeugen

Die Riva Energie AG aus Essen will ab kommendem Montag den Wettbewerb mit dem Berliner Energieversorger Bewag aufnehmen. "Wir wollen Kunden über den Preis gewinnnen", sagt Riva-Vorstandschef Carsten Knauer zum geplanten Markteintritt in Berlin.

Die Riva Energie AG aus Essen will ab kommendem Montag den Wettbewerb mit dem Berliner Energieversorger Bewag aufnehmen. "Wir wollen Kunden über den Preis gewinnnen", sagt Riva-Vorstandschef Carsten Knauer zum geplanten Markteintritt in Berlin. Die Preise will Riva so gestalten, dass der Kunde eine Ersparnis zwischen sieben und 15 Prozent gegenüber seiner herkömmlichen Stromrechnung habe, wie Knauer sagte. Außerdem soll den Stromabnehmern auch jederzeit möglich sein, ohne Probleme den Vertrag aufzulösen, sollten sie nicht zufrieden sein.

Als Tochter der amerikanischen Sempra Energy mit einem Umsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr habe die Riva Energie AG genügend Ausdauer für einen harten Preiskampf, betonte Knauer. Das Unternehmen nehme anfangs bewusst Verluste in Kauf, um im deutschen Markt Fuß zu fassen. Langfristig wolle Riva nicht nur Strom, sondern auch Gas verkaufen und im Markt der Privatkunden und kleinen Gewerbekunden einen Marktanteil von fünf Prozent erreichen, was einem Umsatz von zwei Milliarden Mark im Jahr entspreche. Schwarze Zahlen will die Riva AG ab dem Jahr 2003 schreiben.

In Deutschland ist die Riva, die Mitte Januar 2000 an den Start ging, im Ruhrgebiet, in Hamburg und in Bayern am Markt. Bald sollen neben Berlin und den neuen Bundesländern auch Vertriebsbüros in den restlichen Ballungszentren Deutschlands aufgemacht werden. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Kunden von derzeit 26 000 auf 100 000 und die der Mitarbeiter von derzeit 180 auf 400 erhöht werden.

bir

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false