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Rohstoffe: Ölpreis nimmt Rekordjagd wieder auf

Das Öl wird wieder teurer. Der Preis für Rohöl erreicht einen neuen Höchststand. Ein Grund für den Anstieg sind Spekulationen auf den Rohstoffmärkten. Die US-Notenbank erwartet indes ein schwächeres Wirtschaftswachstum in den USA.

Der Ölpreis hat seine Rekordjagd wieder aufgenommen und einen neuen Höchststand erreicht. Nach einer Verschnaufpause im Tagesverlauf verteuerte sich Rohöl im späten US-Handel wieder stark. Der Preis für ein Barrel (159-Liter-Fass) der US-Sorte WTI kletterte in der Spitze bis auf 101,32 US-Dollar. Zum Handelsende kostete das Fass 100,74 Dollar. Dies waren 0,23 Dollar mehr als am Dienstag.

Analysten führten den Höhenflug des Ölpreises vor allem darauf  zurück, dass Spekulanten sich erneut dem Rohstoff Öl zuwenden. Hinzu kamen Vermutungen, wonach die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ihre Fördermenge drosseln könnte. Die OPEC könnte so der erwarteten nachlassenden Nachfrage auf dem Weltmarkt und der schwächelnden US-Ökonomie begegnen. Zu guter Letzt sorgt der Streit mit Venezuela über eine Teilenteignung des Ölmultis Exxon-Mobile und die andauernden Unruhen im Erdölförderland Nigeria für Unsicherheit.

US-Notenbank senkt erneut die Wachstumsprognose

Die US-Börsen haben am Mittwoch ungeachtet eines neuen Ölpreis-Rekords und verschärfter Konjunktursorgen mit Gewinnen geschlossen. Nach Einbußen am Vortag zählten Technologiewerte diesmal zu den größten Gewinnern. Die US-Notenbank Fed senkte zum zweiten Mal in acht Monaten ihre Wachstumsprognose für die USA in diesem Jahr. (ml/dpa/AFP)

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