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Wirtschaft: Schering: Manager in Guatemala ermordet

Der Geschäftsführer der Schering-Tochtergesellschaft in Guatemala, Christoph Voigt, ist ermordet worden. Der 48-Jährige sei am Sonnabend nach mehr als dreiwöchiger Entführung tot in Guatemala-City aufgefunden worden, teilte der Berliner Pharmakonzern am Sonnabend mit.

Der Geschäftsführer der Schering-Tochtergesellschaft in Guatemala, Christoph Voigt, ist ermordet worden. Der 48-Jährige sei am Sonnabend nach mehr als dreiwöchiger Entführung tot in Guatemala-City aufgefunden worden, teilte der Berliner Pharmakonzern am Sonnabend mit. Voigt war am Nachmittag des 7. Mai von bislang unbekannten Tätern in der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes entführt und seither gefangen gehalten worden. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

Nach Aussage der Polizei hatte die Familie, die um größtmögliche Diskretion bemüht war, keine Anzeige erstattet. Deshalb habe die Polizei auch nicht ermitteln können. Es war zunächst nicht bekannt, ob an die Kidnapper ein Lösegeld gezahlt wurde. In einer Erklärung teilte das Auswärtige Amt mit, alles tun zu wollen, um das Verbrechen aufzuklären. Voigt war seit 1988 für Schering auf verschiedenen Posten in Lateinamerika tätig. Seit Ende 1998 leitete er die Schering-Gesellschaft in Guatemala.

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