Wirtschaft: Schnelle Vermittlung von Jobs
Weil die Job-Center in Zukunft besser organisiert sein sollen, erhofft sich die Hartz-Kommission für die Zukunft eine schnellere Vermittlung der Arbeitslosen, die Quick-Vermittlung. Dabei sind beide Seiten gefordert.
Weil die Job-Center in Zukunft besser organisiert sein sollen, erhofft sich die Hartz-Kommission für die Zukunft eine schnellere Vermittlung der Arbeitslosen, die Quick-Vermittlung. Dabei sind beide Seiten gefordert. Arbeitnehmer, denen gekündigt wird, müssen sich sofort beim Job-Center melden und nicht erst nach Ablauf der Kündigungsfrist. Das Job-Center beginnt dann gleich mit der Arbeit. Noch während der Kündigungsfrist dürfen sich die bald Arbeitslosen neu bewerben oder Qualifizierungsmaßnahmen besuchen. Dafür werden sie freigestellt – natürlich nicht bei voller Lohnfortzahlung. Wer die schnelle Meldung seiner Kündigung verpasst, dem wird das Arbeitslosengeld gekürzt: Wer etwa zwischen 1700 und 3100 Euro brutto verdient, verliert für jeden verbummelten Tag 35 Euro seines Anspruchs auf Arbeitslosengeld.
Was man dafür vom Job-Center erwarten kann? Die Mitarbeiter sollen rascher vermitteln und sich um jeden Einzelnen intensiver kümmern. Dafür gibt es leistungsabhängige Bezahlungen. Besonders viele Bonus-Punkte soll ein Vermittler bekommen, dem es gelingt, viele Familienväter oder -Mütter oder Alleinerziehende zu vermitteln. Dazu sollen die Job-Center ganz neue, regional organisierte Betreuungskonzepte entwickeln – also Kita-Plätze auch bei Unternehmen oder private Betreuung.
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