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Wirtschaft: Schwache Umsätze

(Tsp). Die deutlich gestiegene Gefahr eines USAngriffs auf den Irak und schlechte Konjunkturnachrichten aus den USA haben die deutschen Aktienkurse zum Wochenschluss unter Druck gesetzt.

(Tsp). Die deutlich gestiegene Gefahr eines USAngriffs auf den Irak und schlechte Konjunkturnachrichten aus den USA haben die deutschen Aktienkurse zum Wochenschluss unter Druck gesetzt. Der Deutsche Aktienindex (Dax) fiel kurzzeitig sogar unter 2400 Punkte und markierte damit ein Sieben-Jahres-Tief. Am Nachmittag setzten dann überraschend Rückkäufe ein und der Dax kletterte vorübergehend ins Plus. Einigen Marktteilnehmern gehe es wohl vornehmlich darum, den Index zum Wochenschluss über der Marke von 2400 Punkten zu halten, so eine der Erklärungen auf dem Parkett. Dies gelinge angesichts von geringen Umsätzen. Zum Handelsende rutschte der Dax aber doch noch ins Minus und verlor 0,2 Prozent auf 2431,66 Punkte.

Eine klare Branchentendenz war angesichts der weiterhin sehr geringen Umsätze kaum auszumachen. An der Spitze des Dax lagen die Papiere von Fresenius Medical Care mit einem Plus von 5,2 Prozent. Schlusslicht waren die Aktien von Thyssen-Krupp, die 5,7 Prozent nachgaben. Händler sprachen von ausländischen Adressen als Abgebern.

Rentenpapiere waren bei den Anlegern hingegen sehr gefragt. Der Rex stieg um 0,25 Prozent auf 119,89 Punkte. Der Bund Future kletterte um 0,09 Prozent auf 116,34 Punkte. Die Umlaufrendite sank im Gegenzug um 1,38 Prozent auf 3,57 Prozent. Der Euro kletterte nach der Veröffentlichung eines unerwartet schwachen US-Arbeitsmarktberichtes bis auf 1,1066 Dollar. Innerhalb eines Jahres hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem „Greenback“ um gut ein Viertel gewonnen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1039 (Donnerstag: 1,0963) Dollar fest.

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