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Wirtschaft: Schwebend unwirksam

Eon will mit Ruhrgas ganz nach oben

Jetzt wird es langsam kritisch. Seit einem Jahr versucht Eon den wichtigsten Erdgasversorger des Landes, Ruhrgas, zu übernehmen. Eon will in die erste Liga der europäischen Energiekonzerne – doch das ZehnMilliarden-Euro schwere Projekt, das den gesamten Strom- und Gasmarkt in Deutschland verändern würde, ist in den Niederungen der Justiz hängen geblieben. Grund ist die Ministererlaubnis, weil das Kartellamt strikt Nein gesagt hatte. Doch dem Ministerium unterliefen derart viele Verfahrensfehler, dass es für die Gegner leicht war, Eon zu stoppen. Dabei geht es um mehr als die Fusion: Denn mit dem Vollzug würde auch ein Stück Deutschland AG abgeschafft, weil ein kompliziertes Beteiligungsgeflecht um die Ruhrgas herum aufgelöst werden soll. Doch erst einmal haben die Richter das Wort. fo

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