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Wirtschaft: Sicher ist nur: Erhöht wird nicht mehr

Der Aufschwung ist da – auf eine Rentenerhöhung dürfen sich die Senioren aber nicht freuen. Denn 2005 wirkt erstmals der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel .

Der Aufschwung ist da – auf eine Rentenerhöhung dürfen sich die Senioren aber nicht freuen. Denn 2005 wirkt erstmals der Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenformel . Er berücksichtigt das Verhältnis von Rentnern zu Beitragszahlern. Weil sich das zuletzt ungünstig entwickelt hat, werden die Renten real allenfalls stagnieren . Außerdem kommt ab Januar die Besteuerung der Renten. Für die meisten Senioren ändert sich vorerst wenig, obwohl der Anteil der Rente, für den Steuern gezahlt werden muss, von derzeit 27 auf 50 Prozent steigt. Grund ist der steuerliche Grundfreibetrag, der 2005 bei 7664 Euro liegt. Bekommen Alleinstehende eine Rente von weniger als 18 893 Euro im Jahr, müssen sie auch keine Steuern zahlen – wenn die Rente die einzige Einkommensquelle ist. Anders ist es bei besser verdienenden Rentnern . Wer eine Bruttorente von 14 137 Euro bekommt und zusätzlich 6000 Euro aus Mieten einnimmt, bleibt derzeit steuerfrei. Ab 2005 fallen 394 Euro Steuern an. Bis 2040 wird der steuerpflichtige Teil dann für jeden neuen Rentnerjahrgang heraufgesetzt. 2011 müssen den Rentenversicherern zufolge erstmals Standardrentner (45 Versicherungsjahre) ohne Nebeneinkünfte Steuern zahlen – bei einer Jahresrente von 15 571 Euro aber nur 22 Euro . brö/hej

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