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Wirtschaft: So gibt’s Prozente

Der ADAC rät Autokäufern, sich nicht mit Aktionsangeboten zufrieden zu geben. „Oft sind das nur Werbegags“, sagt der Verbraucherexperte des ADAC, Ulrich May.

Der ADAC rät Autokäufern, sich nicht mit Aktionsangeboten zufrieden zu geben. „Oft sind das nur Werbegags“, sagt der Verbraucherexperte des ADAC, Ulrich May. „Andere Rabatte lohnen sich oft mehr.“ So könnten Kunden bei der verbreiteten NullProzent-Finanzierung in der Regel nur sechs Prozent gegenüber dem Listenpreis sparen. „Aber dafür verzichtet man auf den Barzahlerrabatt “, sagt May. Auch die Reduzierung bei Renault, die sich nach der Zahl der Kinder richtet, sei eine „reine Showeinlage“ – sie lohne sich erst ab vier Kindern. May empfiehlt daher, sich auf das eigene Verhandlungsgeschick zu verlassen. „Zwölf Prozent kriegt man auch so raus.“

VERGLEICHEN

Vor dem ersten Händlerkontakt sollten sich Kunden im Internet erkundigen. Auch sollte man die Preise eines Importeurs einholen – und sei es nur, um sie dem eigenen Händler zum Vergleich nennen zu können. Besonders große Chancen haben Käufer zudem, wenn sie sich nicht auf eine bestimmte Marke festlegen . „Wer unbedingt einen SLK will, wird wohl kaum einen Nachlass bekommen“, sagt May.

BESONDERS GÜNSTIG

Kurz vor anstehenden Modellwechseln kann sich der Gang zum Autosalon lohnen. Außerdem empfiehlt May, sich die Wagen, die schon beim Händler stehen , anzuschauen. „Die müssen schnell verkauft werden, deshalb sind höhere Rabatte möglich.“ Außerdem sollte man nach Tageszulassungen fragen, also Neuwagen, die als gebrauchte verkauft werden können. „Das gibt noch ein paar Prozente“, sagt May. awm

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