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Wirtschaft: SO KANN FRAU DILL SPAREN

Franziska Dill bezieht Ökostrom von Lichtblick. Bei einem Jahresverbrauch von knapp 2200 kWh bezahlt sie im Jahr 534 Euro.

Franziska Dill bezieht Ökostrom von Lichtblick. Bei einem Jahresverbrauch von knapp 2200 kWh bezahlt sie im Jahr 534 Euro. Auch für die Single-Frau wäre nach Berechnungen von Verivox Flexstrom derzeit der günstigste Anbieter. Im Tarif „2400 Ökoflex Online“ würde sie für ihren Ökostrom 146 Euro im Jahr weniger zahlen. Allerdings handelt es sich dabei um ein Sonderangebot mit wechselnden Konditionen (siehe Familie Kron) und einen Tarif mit Vorkasse. Den günstigsten Ökostrom ohne Vorkasse gibt es bei Eprimo. Der Tarif „Eprimo-Prima-KlimaB“, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft gespeist wird, kostet 434,11 Euro im Jahr. Das wäre noch immer eine Ersparnis von knapp 100 Euro. Würde Frau Dill nicht auf Ökostrom bestehen, könnte sie auch zu Vattenfall gehen. Der Internettarif „Easy“ ist das günstigste Angebot ohne Vorkasse und brächte Frau Dill eine jährliche Ersparnis von 115 Euro. 300 Euro kann die Lichterfelderin noch zusätzlich dadurch sparen, dass sie den Tipps von Energieberater Ulrich Kleemann Folge leistet. Dazu gehört vor allem, dass sie die zugigen Fenster in ihrer Altbauwohnung ersetzen lässt. Die alten Doppelkastenfenster schließen nicht richtig. Macht pro Fenster rund zehn Euro Heizkosten im Jahr, die verplempert werden. Bei acht Fenstern in der Wohnung kann Franziska Dill allein hier 80 Euro sparen.

Hinzu kommt: Die Hobbymalerin liebt offene, helle Räume und lässt ihre Türen stets offen. Das sieht schön aus, kostet aber Energie. Rund zehn Prozent der Heizkosten lassen sich sparen, wenn man konsequent die Türen schließt. Auch der offene Übergang zwischen Wohn- und Schlafzimmer missfällt dem Experten. Damit es in der Nacht im Schlafzimmer nicht zu warm ist, lüftet Frau Dill vor dem Schlafengehen und stellt die Heizung aus. „Energieverschwendung“, kritisiert Kleemann. Besser: „Die Tür zwischen den Zimmern schließen und die Thermostate an den Heizkörpern nur herunterdrehen, aber niemals ganz ausstellen.“ Denn sonst kostet es zu viel Energie, am nächsten Morgen wieder aufzuheizen. hej

Sparpotenzial

bei Energie:

446 Euro im Jahr

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