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So war der Tag: Gute Nachricht aus Italien

Dank guter Quartalsberichte haben deutsche Aktien am Mittwoch zumeist freundlich notiert. Der Dax stieg bis zum späten Nachmittag 0,4 Prozent auf 9041 Punkte.

Dank guter Quartalsberichte haben deutsche Aktien am Mittwoch zumeist freundlich notiert. Der Dax stieg bis zum späten Nachmittag 0,4 Prozent auf 9041 Punkte. M-Dax und TecDax kletterten ebenfalls. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone stand 0,7 Prozent höher bei 3057 Punkten. Unter den Einzelwerten waren die Titel von K+S mit einem Minus von knapp vier Prozent Schlusslicht im Dax. Damit geht das drastische Auf und Ab weiter. Die Ratingagentur Moody's hatte die Bewertung des Salz- und Düngerherstellers am Vorabend gleich um zwei Stufen und damit auf „Ramschniveau“ gesenkt. Nun gilt eine Anlage in Anleihen von K+S laut Moody's als spekulativ, womit besonders sicherheitsbewusste Investoren als Käufer ausfallen. Die Dürr-Aktie fiel nach aktuellen Zahlen um gut vier Prozent. Umsatz und Auftragseingang im dritten Quartal verfehlten die Analystenschätzungen. Die bereits zuletzt schwachen Titel von Aurubis standen mit einem Verlust von gut eineinhalb Prozent erneut unter Druck. Die Deutsche Bank senkte ihr Kursziel für den Kupferkonzern auf 44 Euro.

Attraktivster Wert im M-Dax waren Axel Springer, die 3,5 Prozent gewannen. Einige Analysten sahen Umsatz und operatives Ergebnis des Medienkonzerns im dritten Quartal etwas über ihren Prognosen und den Markterwartungen. Im Tec-Dax waren die Anteilsscheine von Evotec mit einem Plus von 6,7 Prozent Spitzenreiter. Die Papiere von Freenet gewannen zwei Prozent, nachdem sie im frühen Geschäft den höchsten Stand seit fast sechs Jahren erklommen hatten. Der Mobilfunkanbieter hatte am Vorabend mitgeteilt, Umsatz und Gewinn im dritten Quartal gesteigert zu haben.

Mit Blick auf die europäische Finanzkrise gab es gute Nachrichten aus Italien. Rom konnte mit einer einzigen Staatsanleihe die Rekordsumme von 22,3 Milliarden Euro einnehmen. Das Besondere an der Anleihe, die eine reale Rendite von mindestens 2,15 Prozent bietet, ist ein Inflationsschutz. Sie richtet sich vor allem an Kleinanleger. Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,41 (1,39) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 133,97 Punkte. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs des Euro auf 1,3517 (1,3494) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7398 (0,7411) Euro. Tsp

Börsenkurse und Finanzthemen unter: www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzen/

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