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So war der Tag: Heiterer Wochenauftakt

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag freundlich gezeigt. Der Dax gewann bis zum späten Nachmittag 0,3 Prozent auf 9037 Punkte.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag freundlich gezeigt. Der Dax gewann bis zum späten Nachmittag 0,3 Prozent auf 9037 Punkte. In der Vorwoche hatte der Leitindex ein Viertelprozent zugelegt und bei 9070 Punkten ein Allzeithoch erreicht. Der M-Dax stand zuletzt auf einem Rekordhoch 0,6 Prozent höher bei 16 097 Punkten. Der Tec-Dax legte um 0,3 Prozent auf 1139 Punkte zu. Der Leitindex der Euro-Zone, der EuroStoxx 50, stieg um 0,3 Prozent auf 3060 Punkte.

Gute Daten aus China hätten dem Markt schon zum Start Auftrieb gegeben, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari in London. Aktienhändlerin Anita Paluch von der Varengold Bank nannte zudem die Hoffnung auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank EZB. Sie werde durch eine niedrige Inflation befeuert. Unterdessen ließen die Einkaufsmanagerindizes aus Spanien und Italien nach Einschätzung der Helaba aber darauf schließen, dass das von der EZB beschriebene Szenario einer allmählichen Konjunkturerholung bestätigt wird. Spekulationen auf eine Leitzinssenkung dürfte das nicht forcieren.

Die Aktie von K+S kletterte mit zeitweise plus elf Prozent an die Dax-Spitze. Grund waren positive Analysten-Kommentare. Die Vorzugsaktien von Volkswagen wurden nach Autoverkaufszahlen aus den USA ebenfalls favorisiert. Sie gewannen zwei Prozent.

Lufthansa-Papiere stabilisierten sich nach Verlusten in Reaktion auf eine gekappte Gewinnprognose des Billigfliegers Ryanair auf Vortagesschluss. Am Dax-Ende standen unter anderem Deutsche Bank mit minus 0,7 Prozent. Die Aktie der Commerzbank rückte dagegen um 0,2 Prozent vor. Bankchef Martin Blessing schließt eine Übernahme des Instituts nicht grundsätzlich aus: „Selbstständigkeit ist für mich kein Selbstzweck.“ Im M-Dax rutschten Stada-Papiere um fünf Prozent ab. Die Deutsche Bank stufte den Generikahersteller nach einer Kursrally ab.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die durchschnittliche Rendite börsennotierter Bundeswertpapiere auf 1,36 (Freitag: 1,35) Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,04 Prozent auf 134,21 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,20 Prozent auf 142,04 Punkte. Der Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3506 (1,3505) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7404 (0,7405) Euro.

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