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Wirtschaft: Soll ich die Finger von Bio-Eiern lassen?

Noch ist der Nitrofen-Skandal nicht restlos aufgeklärt. Betroffen sind bislang vor allem Bio-Eier und Geflügel.

Noch ist der Nitrofen-Skandal nicht restlos aufgeklärt. Betroffen sind bislang vor allem Bio-Eier und Geflügel. Jedoch will Ministerin Künast nicht ausschließen, dass auch konventionelle Ware belastet sein könnte. Die Kunden sind verunsichert: Wie können sie die Spreu vom Weizen trennen?

Die Bio-Verbände Naturland und Bioland geben Entwarnung. Seit dem 17. Mai habe die Firma Wiesengold, in deren Eiern Nitrofen nachgewiesen worden war, nichts mehr an den Handel geliefert, noch in den Regalen befindliche Ware wurde am 23. Mai zurückgerufen. Öko- Eier und sonstige Geflügelprodukte, die nach dem 23. Mai gekauft wurden, seien nach derzeitigem Kenntnisstand nicht belastet, sagen die Verbände. Wer Eier oder Wurst vor diesem Stichtag gekauft hat, sollte diese in den Laden zurückbringen. Dagegen rät Konkurrent Demeter, derzeit überhaupt keine Öko-Eier im Supermarkt zu kaufen, sondern sich direkt beim Bio-Bauern einzudecken. Denn viele kleine Anbieter würden ihre Tiere noch immer ausschließlich mit selbst angebautem, unbedenklichem Futter ernähren. Vorsichtige Kunden sollten sich ein entsprechendes Zertifikat zeigen lassen, rät auch die Verbraucherzentrale Berlin. Oder vorerst die Finger von Öko-Ware lassen. hej

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