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Wirtschaft: Sommerreifen

Warum Sie Ihre neuen noch vor Ostern kaufen sollten

PREIS DER WOCHE

Vier Postkarten nebeneinander gelegt bilden keine große Fläche. Doch jeder Autofahrer muss sich auf diese mickrigen 140 Quadratzentimeter verlassen, sobald er in seinen Wagen steigt: 140 Quadratzentimeter, über die die Reifen mit der Fahrbahn Kontakt halten. Das ist wenig genug. Darum heißt es im Frühjahr: Runter mit den abgefahrenen Winterreifen und rauf mit den neuen Sommerreifen. Und wer das noch vor Ostern erledigt, kann viel Geld sparen. „Zur Zeit gibt es noch viele Sonderangebote“, sagt Michael Müller, Reifenexperte des ADAC. „Doch sobald es wärmer wird, zieht die Nachfrage an.“

Zwar sind die Reifenpreise in den vergangenen zehn Jahren wegen des starken Wettbewerbs zwischen den Herstellern um durchschnittlich 20 Prozent gesunken, doch schon bald dürften die Preise wieder anziehen, sagt auch Hans-Jürgen Drechsler vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkanisierungshandwerk (BRV). Der Grund: Vor allem die Rohstoffkosten für Gummi, Natur- und Synthetikkautschuk sind im vergangenen Jahr gestiegen, auch der höhere Ölpreis wirkt sich aus.

Preisvergleiche zahlen sich aus: Nach Angaben des BRV gab es im vergangenen Jahr Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern von bis zu zehn Prozent. Bei manchen Größen schwanken die Preise nach einer Untersuchung des Verbandes sogar zwischen 100 und 140 Euro pro Reifen.

ADAC-Experte Müller empfiehlt, die Reifen spätestens dann zu wechseln, wenn das Profil weniger als drei Millimeter dick ist. Und auch zu alt sollten die Reifen nicht sein. „Selbst wenn das Profil noch taugt – mehr als sechs Jahre sollte man nicht mit demselben Satz fahren.“ Foto: imago

Dennis Kremer

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