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Wirtschaft: Sparkassen setzen auf Berlin

Frankfurt am Main - Die Sparkassen wollen alles daran setzen, den Zuschlag für die Landesbank Berlin zu bekommen, die das Land im kommenden Jahr mitsamt der Berliner Sparkasse privatisieren muss. „Wir haben schon zehn Prozent der Anteile gekauft.

Frankfurt am Main - Die Sparkassen wollen alles daran setzen, den Zuschlag für die Landesbank Berlin zu bekommen, die das Land im kommenden Jahr mitsamt der Berliner Sparkasse privatisieren muss. „Wir haben schon zehn Prozent der Anteile gekauft. Das ist ein Anfangsstock,“ sagte Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) am Mittwochabend in Frankfurt. Er selbst habe den Auftrag, ein gemeinsames Konzept der Gruppe zu erarbeiten. Haasis schließt allerdings nicht aus, dass es mehrere Angebote aus dem Sparkassenlager geben wird, also auch vonseiten der Landesbanken. „Das ist mir aber allemal lieber als ein privater Bieter. Wichtig ist, dass jemand zum Zug kommt, der im Bereich der öffentlich-rechtlichen Organisation ist.“ Die WestLB hat nach Angaben aus Landesbankkreisen bereits gemeinsam mit der Sachsen LB und dem Ostdeutschen Sparkassenverband ein Angebot sondiert. Angeblich erwägt auch die HSH Nordbank ein Gebot.

Mit dem Kauf der Landesbank Berlin will die Sparkassen-Organisation den Standort Berlin stärken. Haasis deutete an, dass auch die derzeit noch acht deutschen Landesbanken einmal in der Hauptstadt konzentriert werden könnten. ro

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