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Sparkurs: Telekom-Vorstand will auf Gehalt verzichten

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, hat einem Medienbericht zufolge wegen der geplanten Gehaltskürzungen für 45.000 Mitarbeiter einen Gehaltsverzicht des Vorstands angekündigt.

Hamburg - "Unter meiner Führung gab es bereits einen Gehaltsverzicht. Wir sind bereit, wieder ein Zeichen der Solidarität zu setzen", sagte Ricke der "Bild"-Zeitung. Zugleich verteidigte Ricke demnach die geplanten Gehaltskürzungen zwischen 30 und 50 Prozent für rund 45.000 Mitarbeiter, die in neue Unternehmenseinheiten ausgliedert werden sollen. "Ich weiß, dass ich damit keine Begeisterungsstürme auslöse. Aber geringer bezahlte Arbeit ist besser als keine Arbeit".

Der Telekom-Chef bekräftigte, dass bis 2010 keine weiteren Stellen im Konzern gestrichen werden sollen. "Für 2009 und 2010 gibt es keinen neuen Abbauplan." Allerdings könne niemand "mit absoluter Sicherheit" ausschließen, dass es zu einer weiteren Streichung von Stellen komme. Mit einem deutlich verbesserten Service wolle Ricke Arbeitsplätze langfristig sichern: "Nur wenn wir im Service besser werden, sind die Jobs auch sicher. In den Callcentern und T-Punkten wollen wir sogar 4000 Stellen kurzfristig schaffen." (tso/AFP)

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