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Wirtschaft: Springer Fachverlag expandiert in China und Russland

Berlin Der Fachverlag Springer baut sein Geschäft in Asien sowie Mittel- und Osteuropa in großen Schritten aus. „In China und Indien hatten wir 2004 Wachstumsraten von rund 35 Prozent“, sagte der Vorstandsvorsitzende Derk Haank am Donnerstag in Berlin.

Berlin Der Fachverlag Springer baut sein Geschäft in Asien sowie Mittel- und Osteuropa in großen Schritten aus. „In China und Indien hatten wir 2004 Wachstumsraten von rund 35 Prozent“, sagte der Vorstandsvorsitzende Derk Haank am Donnerstag in Berlin. Mit Verlagen in China, Russland und Polen hat Springer weit reichende Kooperationen geschlossen. So sollen in China zunächst 36 Zeitschriften herausgegeben werden, 105 russische wissenschaftliche Zeitschriften werden von 2006 an in englischer Sprache publiziert. In Polen sollen mittelfristig 40 Zeitschriften publiziert werden. Die verstärkte Herstellung in Indien trage erheblich zur Effizienzverbesserung bei. Alle gesparten Mittel würden aber in Innovationen investiert, versicherte Haank. Der Umsatz der Gruppe, zu der auch der niederländische Verlag Kluwer Academic Publishers gehört, kletterte 2004 um rund 20 auf 783 Millionen Euro. 2005 soll er auf rund 820 Millionen Euro steigen. Die Umsatzrendite liegt bei etwa 20 Prozent. Beschäftigt werden weltweit rund 5000 Mitarbeiter, davon mehr als 300 in Berlin.

Für den Börsengang gebe es noch keine konkreten Pläne, sagte Haank. Zuletzt hatte es geheißen die Beteiligungsgesellschaften Civen und Candover, die 90 Prozent der Springer-Anteile halten, planten ihn bereits für 2006. dr

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