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Wirtschaft: Staatliche Kontrolle für den Strommarkt

Yello will Stadtwerke verklagen

Frankfurt (Main ) (AP/fo). Unter den großen Stromkonzernen gibt es einen offenen Dissens über die Strategie in der Energiepolitik. Der Chef des Energiekonzerns Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, sprach sich in der „Welt am Sonntag“ für eine Regulierungsbehörde in der Stromwirtschaft aus. Der deutsche Sonderweg einer vertraglichen Einigung zwischen den Stromanbietern und den Verbänden der Kunden sei gescheitert. Führende Energiekonzerne und deren Verbände haben sich bislang strikt gegen einen Regulierer ausgesprochen. Auf dem Erdgasmarkt droht der Bund ohnehin damit.

Unterdessen plant der Stromanbieter Yello offenbar eine Klagewelle gegen zahlreiche Stadtwerke. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtete, dass die Tochtergesellschaft des Karlsruher Energieversorgers EnBW Klagen gegen bis zu 400 Stadtwerke wegen zu hoher Durchleitungsgebühren prüfe. Mit dem massiven juristischen Vorstoß solle versucht werden, dem Stromwettbewerb in Deutschland einen neuen Impuls zu geben, schrieb das Magazin.

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