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Wirtschaft: Stagnierende Umsätze im Facheinzelhandel

KÖLN (rtr/AP).Die Umsätze des deutschen Facheinzelhandels stagnieren nach einer Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung.

KÖLN (rtr/AP).Die Umsätze des deutschen Facheinzelhandels stagnieren nach einer Studie des Kölner Instituts für Handelsforschung.Sowohl im April wie in den ersten vier Monaten des Jahres hätten die von dem Institut befragten Facheinzelhändler ihren Umsatz gegenüber der gleichen Vorjahresperiode im Durchschnitt nicht steigern können, teilte der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) am Mittwoch in Köln mit.Innerhalb der einzelnen Branchen ergaben sich zum Teil deutliche Unterschiede.Beachte man die um knapp ein Prozent gestiegenen Preise im Einzelhandel ergebe sich über alle befragten Fachgeschäfte ein entsprechendes Umsatzminus, erklärte der HDE.Gegenüber März hätten sich die Umsätze der Facheinzelhändler um ein Prozent verringert.Im April hätten gegenüber April 1997 vor allem Blumen- und Schuhgeschäfte mit plus neun Prozent beziehungsweise plus fünf Prozent mehr umgesetzt.Einbußen verbuchten Geschäfte für Tapeten, Böden und Farben (minus 17 Prozent) und Möbelgeschäfte (minus sieben Prozent).In den ersten vier Monaten des Jahres stieg der Umsatz der Möbelgeschäfte wieder um vier Prozent.Umsatzverluste verzeichneten vor allem Drogerien und Blumengeschäfte.

Wie der Pressedienst des Deutschen Einzelhandels am Mittwoch in Köln mitteilte gibt die Branche alljährlich rund 1,5 Mrd.DM zur Vorbeugung gegen den Ladendiebstahl aus.Darin inbegriffen seien die Kosten für Überwachungsspiegel, Warensicherungssysteme und Detektive.Da sich nicht jedes Geschäft eigene Detektive leisten kann, werden zunehmend "Citystreifen" eingesetzt, die von verschiedenen Ladeninhabern gemeinsam finanziert werden.

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