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STANDORT BERLIN: Senat will Konzern in der Stadt halten

Jüngste – bisher nicht bestätigte – Berichte über einen Umzug des Unternehmens Gazprom Germania von Berlin nach Luxemburg sorgen für große Nervosität im Berliner Senat. „Das wäre ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen, die Steuereinnahmen für das Land Berlin durch aktive Wirtschaftspolitik und insbesondere durch die Ansiedlung von Headquarterfunktionen in der Stadt zu erhöhen“, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) dem Tagesspiegel.

Jüngste – bisher nicht bestätigte – Berichte über einen Umzug des Unternehmens Gazprom Germania von Berlin nach Luxemburg sorgen für große Nervosität im Berliner Senat. „Das wäre ein herber Rückschlag für unsere Bemühungen, die Steuereinnahmen für das Land Berlin durch aktive Wirtschaftspolitik und insbesondere durch die Ansiedlung von Headquarterfunktionen in der Stadt zu erhöhen“, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) dem Tagesspiegel. „Gerade angesichts des wiederholt geäußerten Interesses der Konzernspitze an einem stärkeren Engagement hierzulande könnte ich eine derartige Entwicklung ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen.“ Über Gazprom Germania wickelt der Konzern das Geschäft in Westeuropa und Zentralasien ab. Die Firma mit Sitz in der Markgrafenstraße hat im Krisenjahr 2009 rund 138 Millionen Euro Steuern an die Stadt gezahlt und beschäftigt hier 200 Mitarbeiter. kph

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