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Wirtschaft: Stille Reserven

Kauft eine Bank (oder auch ein Unternehmen) Anteile an einer Firma, wird der Wert dieser Beteiligung in der Bilanz der Bank als Vermögenswert verbucht. Das erfolgt in der Regel in Höhe des Kaufpreises.

Kauft eine Bank (oder auch ein Unternehmen) Anteile an einer Firma, wird der Wert dieser Beteiligung in der Bilanz der Bank als Vermögenswert verbucht. Das erfolgt in der Regel in Höhe des Kaufpreises. Gewinnen die Anteile an Wert, muss die Bank den in der Bilanz verbuchten Betrag nicht anpassen. Dadurch bildet die Bank stille Reserven (vergleiche Artikel auf Seite 15). Sie dienen als – unsichtbares – Polster für schlechtere Zeiten. Zum Ausgleich von Verlusten kann die Bank durch den Verkauf der Anteile die stillen Reserven heben: Sie verkauft die Anteile etwa zum aktuellen Marktwert, der höher als der Wert liegt, mit dem die Beteiligung in den Büchern der Bank steht. Die Differenz fließt dann als Gewinn in die Bilanzrechnung ein. hop

LEXIKON

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