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Wirtschaft: Streit um die Prämie

Im Zentrum des Verfahrens stehen die knapp 60 Millionen Euro an Prämien und Abfindungen. Sie sind bei der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000 an Führungskräfte des MannesmannKonzerns geflossen.

Im Zentrum des Verfahrens stehen die knapp 60 Millionen Euro an Prämien und Abfindungen. Sie sind bei der Übernahme von Mannesmann durch den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone im Jahr 2000 an Führungskräfte des MannesmannKonzerns geflossen. Nach einer monatelangen Bieterschlacht hatte das Mannesmann-Management der Transaktion schließlich zugestimmt – und damit den Weg zu der mit 180 Milliarden Euro größten Firmenübernahme der Geschichte freigemacht.

DAS URTEIL

Das Düsseldorfer Landgericht sprach die sechs Angeklagten im Juli 2004 vom Vorwurf der Untreue frei. Im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft sah das Gericht in den Prämien an den ehemaligen Mannesmann-Chef Klaus Esser und seine Mannschaft zwar zum Teil gravierende aktienrechtliche Pflichtverletzungen, den Tatbestand der Untreue bejahte das Gericht aber nicht. Die Staatsanwaltschaft ging in die Revision. Tsp

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