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Wirtschaft: Streit um Landverkauf im Osten geht weiter

Die von der Bundesregierung geplanten Neuregelungen zum verbilligten Erwerb ehemals volkseigener Agrarflächen in Ostdeutschland sind weiter umstritten. Sowohl Alteigentümer als auch Naturschützer beharrten bei einer öffentlichen Anhörung von Finanz- und Rechtsausschuss des Bundestages am Mittwoch in Berlin auf ihren jeweiligen Positionen.

Die von der Bundesregierung geplanten Neuregelungen zum verbilligten Erwerb ehemals volkseigener Agrarflächen in Ostdeutschland sind weiter umstritten. Sowohl Alteigentümer als auch Naturschützer beharrten bei einer öffentlichen Anhörung von Finanz- und Rechtsausschuss des Bundestages am Mittwoch in Berlin auf ihren jeweiligen Positionen. Während die früheren Besitzer des nach dem Krieg im Osten enteigneten Bodenreformlandes für sich stärkere Preisnachlässe reklamierten, forderten Umweltschützer unverändert einen Privatisierungsstopp für Acker-, Wiesen- und Waldflächen mit Naturschutzstatus. Die für den Verkauf zuständige Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG) hofft weiter, dass nach der Anhörung die Beratungen zu den Gesetzesänderungen zügig abgeschlossen werden und der EALG-Verkauf im Frühjahr wieder aufgenommen werden kann.

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