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Wirtschaft: Streit um neue Immobilienanlagen

Berlin - Wegen der umstrittenen Einführung von börsennotierten Immobiliengesellschaften, so genannten Reits, gerät Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) jetzt ins Visier von Unionspolitikern. Der CSU-Finanzpolitiker Georg Fahrenschon bezeichnete die Reits-Einführung als „Nagelprobe“ für Steinbrücks Vermögen, den deutschen Finanzmarkt zu modernisieren.

Berlin - Wegen der umstrittenen Einführung von börsennotierten Immobiliengesellschaften, so genannten Reits, gerät Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) jetzt ins Visier von Unionspolitikern. Der CSU-Finanzpolitiker Georg Fahrenschon bezeichnete die Reits-Einführung als „Nagelprobe“ für Steinbrücks Vermögen, den deutschen Finanzmarkt zu modernisieren. Hintergrund ist das Scheitern einer Koalitionsgruppe „Reit“ an den Bedenken der SPD-Mitglieder. Die Einführung der Immobiliengesellschaften wird jetzt die Koalitionsspitzen beschäftigen.

Real Estate Investment Trusts (Reits) sind spezielle börsennotierte Aktiengesellschaften für Immobilien, die für Anleger transparenter sind als offene Immobilienfonds. Ihre Einführung gilt als Möglichkeit, internationale Finanzinvestoren in den deutschen Immobilienmarkt zu locken, der weitestgehend von Kommunen und Unternehmen außerhalb der Immobilienbranche besetzt wird. Die Eigentümer versprechen sich durch den Verkauf ihrer Bestände frisches Kapital. Vor allem Sozialdemokraten sorgen sich allerdings um die Rechte von Mietern. Zudem befürchten sie Steuerausfälle beim Staat wegen der günstigen steuerlichen Bedingungen für Reits. asi

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