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Wirtschaft: Streit um Rußfilter für Diesel-Pkws

Greenpeace: Industrie blockiert

Frankfurt (Main) (ro). Kurz vor Beginn der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) haben die Kontrahenten noch einmal ihre Positionen bekräftigt: Bernd Gottschalk, Präsident des Branchenverbandes VDA, beklagt in der Diskussion um Rußfilter für Dieselfahrzeuge ein „verzerrtes Bild“ und weist den Vorwurf einer „Blockade“ der Industrie gegen Filter vehement zurück. Die Umweltorganisation Greenpeace hält dagegen. Deren Experten machten am Montag auf einer Pressekonferenz in Frankfurt deutlich, dass sie meinen, die Autobauer würden viel zu wenig tun. Nur in wenigen Fahrzeugen werde der Filter künftig serienmäßig eingebaut, längst verfügbare Nachrüst-Filter würden nicht angeboten. Den Firmen, wie etwa Mercedes, hält Greenpeace-Experte Günter Hubmann unlautere Werbung vor: In den Mercedes-Limousinen der C-Klasse und der E-Klasse seien Filter nur gegen einen Aufpreis von 560 Euro zu haben. „Damit schieben die Autohersteller den schwarzen Peter für saubere Luft an den Kunden weiter.“

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