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Studie: Berufseinsteiger schreckt die IT-Branche ab

Der Großteil der Berufseinsteiger in Deutschland hält eine Karriere in der Computer-Branche für wenig erstrebenswert, ergab eine Studie. Nicht nur das schlechte Image ist bei den Befragten Grund für ihre Zurückhaltung.

Zwar könnten sich rund 30 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren vorstellen, einen Beruf in der Informationstechnologie zu ergreifen, teilte der Informationsdienstleister Computacenter am Mittwoch in Kerpen mit. Jedoch halte einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid zufolge in dieser Gruppe nur jeder Fünfte die IT-Branche für ein attraktives Berufsfeld. Rund drei Viertel der Befragten seien der Meinung, dass der Beruf des Informatikers in Zukunft stärker gefragt sein werde als heute. Jedoch habe das Berufsfeld von allen abgefragten Berufen das schlechteste Image, hieß es.

Neben dem schlechten Image der IT-Berufe schreckten die Jugendlichen vor allem ihre Vorstellungen über die Berufsanforderungen in der Branche ab, teilte Computacenter weiter mit. So gingen rund 78 Prozent der Befragten davon aus, dass Programmierkenntnisse Voraussetzung dafür seien, in der Branche zu arbeiten. Ebenfalls rund drei Viertel glaubten, dass gute Noten in Mathematik und den Naturwissenschaften Einstiegsvoraussetzung seien. 80 Prozent äußerten die Meinung, IT-Berufe seien "nur etwas für Männer". Die Zahlen zeigten, "dass kaum jemand eigentlich weiß, was die Leute in der IT-Branche so treiben", erklärte Computacenter-Chef Oliver Tuszik. Er wies darauf hin, der Bereich biete Jugendlichen und jungen Erwachsenen vielfältige Möglichkeiten für den Berufseinstieg. (imo/AFP)

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