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Wirtschaft: Studie stützt Ruf nach höherer Erbschaftsteuer

(asr/HB). Eine von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) in Auftrag gegebene Studie über die Erbschaftsteuerbelastung in Deutschland und 14 anderen Industrieländern liefert Befürwortern einer höheren Erbschaftsteuer neue Argumente.

(asr/HB). Eine von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) in Auftrag gegebene Studie über die Erbschaftsteuerbelastung in Deutschland und 14 anderen Industrieländern liefert Befürwortern einer höheren Erbschaftsteuer neue Argumente. Das Gutachten, angefertigt vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), kommt zu dem Ergebnis, dass die Belastung in Deutschland bei geringen Vermögen „verhältnismäßig moderat“ ausfällt. Bislang hält Eichel die Studie, die dem Handelsblatt vorliegt, unter Verschluss. Reformempfehlungen hatte er von den Gutachtern nicht verlangt. Eine Erbschaftsteuerreform ist spätestens Ende 2006 notwendig. Dann läuft die jetzige Übergangsvorschrift zur Bewertung von Vermögen aus. Möglicherweise erklärt das Bundesverfassungsgericht die Vorschrift allerdings bereits 2005 für verfassungswidrig.

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