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Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Josef Ackermann (l.), und der Co-Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen.

© dpa

Täuschungsvorwurf: Deutsche Bank-Prozess geht mit Zeugenanhörung weiter

Der Prozess gegen drei Top-Manager der Deutschen Bank geht weiter. Verlegerin Friede Springer und Springer-Chef Mathias Döpfner werden als Zeugen gehört.

Die Münchner Staatsanwaltschaft will ihre Vorwürfe gegen Top-Banker der Deutschen Bank mit weiteren Beweisen untermauern. Im Strafverfahren um versuchten Prozessbetrug vor dem Landgericht München kündigte die Anklage am Dienstag einen 90-seitigen Antrag an, in dem weitere Beweismittel benannt werden sollen. Aus Zeitgründen wurde der Antrag aber zunächst nicht verlesen.

Täuschungsvorwurf gegen Fitschen, Ackermann und Breuer

Die Staatsanwaltschaft legt dem Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, seinen Vorgängern Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weiteren Angeklagten zur Last, Richter getäuscht zu haben, um Schadenersatzzahlungen an die Erben des Medienunternehmers Leo Kirch zu vermeiden. Seit Ende April stehen alle fünf vor Gericht.
In einer Erklärung wiederholte Staatsanwalt Florian Opper die Vorwürfe gegen die Banker und warf ihnen „Lügenmärchen“ vor. Diese Äußerung sorgte auf der Verteidigerbank für Kritik. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe stets bestritten. Am Nachmittag sollen Verlegerin Friede Springer und Springer-Chef Mathias Döpfner als Zeugen gehört werden. (dpa)

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