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Wirtschaft: Tarifgespräche sollen noch in diesem Jahr weitergeführt werden

Die im Frühjahr abgebrochenen Tarifverhandlungen für die 470 000 Angestellten im Bankgewerbe könnten nach Gewerkschaftsangaben noch in diesem Jahr wieder aufgenommen werden. Nach einer Reihe von Sondierungsgesprächen mit den Arbeitgebern seien die Einigungschancen bei der bisher umstrittenen Samstagsarbeit gestiegen, teilten die Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen (HBV) und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) am Dienstag in Hamburg mit.

Die im Frühjahr abgebrochenen Tarifverhandlungen für die 470 000 Angestellten im Bankgewerbe könnten nach Gewerkschaftsangaben noch in diesem Jahr wieder aufgenommen werden. Nach einer Reihe von Sondierungsgesprächen mit den Arbeitgebern seien die Einigungschancen bei der bisher umstrittenen Samstagsarbeit gestiegen, teilten die Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen (HBV) und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) am Dienstag in Hamburg mit. Die Tarifkommissionen von DAG und HBV wollten nun Ende November zusammenkommen, um ihre Positionen zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen abschließend festzulegen.

Die Gewerkschaften lehnen die Arbeit der Bankbeschäftigten am Samstag generell ab und fordern für Ausnahmen einen finanziellen Ausgleich. Nach dem Abbruch der Tarifrunde für 1999 war es im Frühjahr zu den nach Gewerkschaftsangaben bisher größten Bankenstreiks in Deutschland gekommen. Tausende Bankangestellte gingen gegen die Haltung der Arbeitgeber auf die Straße.

"Beim Thema Belastungsausgleich für die Belegschaften hat der Arbeitgeberverband die massiven Proteste der Bankbeschäftigten endlich richtig gedeutet und Zugeständnisse gemacht", sagte DAG-Verhandlungsführer Gerhard Renner. Nun sei die Zeit offenbar endlich reif, mit den Arbeitgebern in Verhandlungen über den Tarif der Bankangestellten zu gehen. Die Gewerkschaftsvertreter zeigten sich zuversichtlich mit der Arbeitgeberseite "konstruktiv" verhandeln zu können.

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