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Deutsche Bahn GDL

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Tarifkonflikt: Lokführer und Bahn verhandeln am Donnerstag erneut

Der nächste Verhandlungstermin steht, aber das Ergebnis ist offen: Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn treffen sich am Donnerstag zu neuen Gesprächen. Bis zum 30. September verzichtet die GDL auf neue Streiks.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gehen in eine neue Runde. Darauf haben sich Bahn-Personalvorstand Margret Suckale und GDL-Chef Manfred Schell bei einem Treffen am vergangenen Freitag geeinigt.

Die Bahn hatte sich im August in einem Vermittlungsverfahren mit der GDL darauf verständigt, über Einkommen und Arbeitszeiten der Lokführer neue Verhandlungen aufzunehmen. Bis zum 30. September soll eine Lösung gefunden werden, bis zu diesem Datum hat die GDL einen Streikverzicht zugesagt.

Parallele Verhandlungen von Transnet und GDBA

Die Vereinbarung zwischen den Parteien sieht als Ziel einen rechtlich eigenständigen Tarifvertrag für die Lokführer vor. Die beiden anderen Bahngewerkschaften Transnet und GDBA sollen parallel mit der Bahn für alle übrigen Beschäftigten eine neue Entgeltstruktur aushandeln. Am Ende der zweigleisigen Verhandlungen sollen die Ergebnisse für die Lokführer "konflikt- und widerspruchsfrei" in das gesamte Tarifwerk eingefügt werden.

Die GDL fordert unverändert, das Anfangsentgelt für Lokführer von knapp 2000 Euro auf 2500 Euro monatlich zu erhöhen. Transnet und GDBA hatten für die übrigen Bahnbeschäftigten Einkommenserhöhungen von 4,5 Prozent ausgehandelt. (mit dpa)

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